Hugo macht Spaß, Hugo macht Freude. Und das meine ich tatsächlich ehrlich.
Hugo macht aber auch Arbeit. Und das ist eben so.
Die Arbeit besteht darin, dass, sofern neue Artikel geschrieben oder einige der etlichen Rechtschreibfehler korrigert wurden, der Generator angeworfen werden muss. Danach, sofern es nicht zu Fehlern gekommen ist, müssen die neue generierten Seiten auf den Webspace gebracht werden. Tja, das ist schon zeitaufwendig.
Mit der Entscheidung zu Hugo hatte ich mir aber auch eine Aufgabe ins Pflichtenheft geschrieben: die Veröffentlichung muss automatisiert werden.
Die Konsolidierung meiner Webseiten nimmt Gestalt an. Die Landingpage ist gefunden und muss nun noch entsprechend aufgebaut und gefüllt werden. Es ist etwas problematisch von dem Muster abzuweichen, da dies auch ein Leitfaden sein kann. Die Inhalte des HTML-Templates sind allerdings für mich nicht maßgeblich. Davon muss ich mich lösen, einige Bereich stilllegen oder eben für später vorsehen.
Es sieht aber schon ganz gut aus:
Die Landingpage ist die eine Sache, die weiteren Inhalte zu strukturieren ein andere.
Die Dinge, die mich privat umtreiben, notiere und dokumentiere ich seit Februar 2021 mittels Obsidian. Darüber hatte ich berichtet und auch einen ersten Erfahrungsbericht erstellt.
Der Spagat zwischen: ich schreibe etwas in Obsidian, ich veröffentliche etwas auf meiner Webseite, ist nicht einfach.
Meine Gedanken zur Konsolidierung meiner Webseiten und Domains ist ja eher etwas, was ich im stillen Kämmerlein überdenke. Aber ich schreibe es eben auf und möchte es auch teilen.
Auch wenn ich fleißig an meinem neuen Orbit (auf der Grundlage von Obsidian) herumschraube und mit Artikeln (und meinem Wissen) fülle, habe ich aus gegebenem Anlass etwas Zeit in meine hiesige Hugo-Installation gesteckt. Angetrieben durch … wird wohl nicht mehr gepflegt… musste ich aufräumen und sortieren.
Doch was habe ich gemacht?
Als erstes fiel mir wieder ein, dass das Theme Mainroad immer noch in englischer Sprache daher kam. Ich wusste, dass es eine deutsche Übersetzung gab, aber ich wusste nicht, wie ich dieses aktivieren konnte.
Im November 2016 war ich der Meinung, dass ich mir nochmals einen vServer mieten sollte und wurde wiederholt bei Server4you fündig. Für 8 Euro im Monat mit monatlicher Kündigungsfrist konnte ich grundsätzlich nichts falsch machen. Als Betriebssystem wählte ich seinerzeit Debian 8 Jessie (Debian 9 stand nicht zur Verfügung).
Wer sich in der Linux- und Debianwelt auskennt, der weiß, dass Debian kein rollierendes System ist, sondern die jeweiligen Versionen irgendwann einen Heldentod sterben und nicht mehr gewartet werden.
Im Zeitalter von Corona gibt es bestimmt wichtigere Dinge zu entscheiden. Aber auch in der Krise geht das Leben weiter und es wäre fatal, wenn man lethargisch in den Seilen hängen und nichts tun würde.
Ich für meinen Teil nutze die Möglichkeiten der Ruhe ohne die Hektik des normalen Alltags und habe über das ein oder andere Thema nachgedacht, um mein Computerleben zu überprüfen und in Teilen auch zu ändern.
Zum Ende des Jahres 2019, und gleichzeitig zum Ende des zweiten Jahrzehnts im 21. Jahrhundert, geht meine statische Webseite, die den Jopii-Blog beinhaltet, online. Damit ist die Ablösung meiner dynamischen Webseiten nahezu abgeschlossen.
Warum und wieso ich den Umstieg vollzogen habe, ist bereits erläutert, daher spare ich mir das hier an dieser Stelle.
Der Grundgedanke kam mir im Sommer 2019, da ich bedingt durch einen Stromausfall, relativ viele Daten aus meiner MySQL-Datenbank verloren hatte.
Mit der Entscheidung auf Hugo umzusteigen, musste ich mich, nachdem ich es verstanden hatte, mit der Auswahl eines Themes befassen. Ähnlich wie bei WordPress oder Joomla!, ist auch bei Hugo der Inhalt und das Layout getrennt. Bei WordPress und Joomla! liegt der Inhalt in den Tabellen einer MySQL-Datenbank, bei Hugo wirder Inhalt letztlich in HTML-Seiten aufbewahrt und dann ausgegeben. Diese Ausgabe erledigt das Theme.
Die Erstellung eines eigenen Themes ist für den geübten Programmierer eine eher leichte Sache.
Die Zeit der dynamischen Webseiten ist bei mir nun im Ausklang. Nach einigen nicht so schönen Erlebnissen, bedingt durch Hacker, aber auch durch eigene Blödheit und Nachlässigkeit, war es an der Zeit, endlich die statischen HTML-Seiten einzusetzen. Doch die Erstellung und die doch sehr aufwendige Pflege der Seiten, sollten sich am Grundgerüst etwas ändern müssen, war bislang Grund genug, nicht umzusteigen.
Doch mit Hugo habe ich ein wirklich gut handhabbares Blogsystem gefunden, welches aus MarkDown-Dokumenten, teils gepaart mit HTML-Syntax, statische HTML-Seiten generiert.
Ich bin ein reiner Hobbyist und habe viel Interesse an Linux, Fotografie, Radfahren und Radverkehr sowie an den Themen zum Erhalt unserer Erde als Lebensraum für uns und für die kommenden Generationen. Klimaschutz und Klimawandel gehen uns alle etwas an.