Der 24.02.2022 ist in der jüngeren Geschichte der schwärzeste Tag für Ukraine, Europa und für die vielen Menschen, die betroffen sind. Mit dem Kriegs- und Invasionsbefehl durch Aggressor Putin wurde die Friedensordnung in Europa zerstört.
Die Menschen in Ukraine rennen um ihr Leben, werden verletzt, sterben. Die Männer kämpfen um ihr Land und um das Leben ihrer Familien.
Meine Gedanken sind bei den über 40 Millionen Menschen in Ukraine. Was ich tun konnte, habe ich getan!
Wer wie ich etliche Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs geboren wurde, wird die Leiden, die ein Krieg im eigenen Land mit sich bringen, nur aus Dokumentarfilmen oder aus Erzählungen der Eltern und Großeltern erahnen können. Ich habe durch Krieg nie Hunger und Durst leiden müssen, nie gefroren oder nie denken müssen, dass ich den nächsten Tag nicht mehr erleben werde.
Meine Oma hat mir sehr viel von den Geschehnissen in unserem Dorf während des 2. Weltkriegs, insbesondere der letzten Kriegsmonate mit dem Rheinübergang der Alliierten am Niederrhein, erzählt. Mir ist aber auch sehr bewusst, dass sich Krieg dann nicht vermeiden lässt, wenn andere ihn anzetteln. Russland, unter der Führung von Putin, hat das Völkerrecht mit Füßen getreten und ist ein Kriegsverbrecher. Er muss vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt und als Kriegsverbrecher angeklagt und verurteilt werden.
Die Gefahr eines 3. Weltkriegs ist nah und die erstmalige Nutzung von Nuklearwaffen nach 1945 ist ebenfalls nicht mehr auszuschließen.
Warum muss das so sein? Warum diese Gewalt? Warum kann Russland, flächenmäßig das größte Land dieser Erde, unbedingt Ukraine haben?
Diese Fragen werden wohl nie wirklich beantwortet werden. Hoffentlich können wir erleben, wie sich die Welt neu ordnet, um diese Situationen bereits im Keim zu ersticken.
Meine Gedanken sind bei den Menschen der Ukraine, beim Präsidenten Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj und bei den vielen Helfern, die im In- und Ausland für die Ukraine einstehen und kämpfen.
Jopii, 28.02.2022