Es wird zur Routine, dass ich in der Nacht nicht schlafe. Nun bin ich fast schon wieder 24 Stunden wach. Gestern Abend und in der Nacht hatte ich mir schon Sorgen gemacht, ob und wie ich wohl würde schlafen können. Dass es wieder eine schlaflose Nacht werden würde, hatte ich nicht gedacht.
Auch jetzt um 07:15 Uhr ist der Geist vollkommen klar. Es ist keine Müdigkeit da, die mich in den Schlaf bringen könnte.
Alles wiederholt sich. Die Frage ist nur wann, zu welchem Zeitpunkt, in welcher Intensität.
Die beiden vergangenen Nächten waren kennzeichnet durch spät einsetzende Unruhe in den Beinen, die dann aber sehr intensiv und dauerhaft war. Die Möglichkeit frühen Schlaf zu finden, wurde dadurch verhindert. Wobei früh relativ ist.
Im normalen Leben bedeutet früh für mich, dass ich zwischen 21:00 Uhr und 23:00 Uhr ins Bett gehe und einschlafe.
Im RLS-Leben bedeutet früh für mich, dass ich zwischen 5:00 Uhr und 6:30 Uhr in einen unruhigen, nicht erholsamen Schlaf falle.
Die vorletzte Nacht hatte es in sich. Anfänglich hatte ich den Tag über keine Unruhe in den Beinen. Diese stellten sich erst ab 22.00 Uhr ein und ließen mich die ganze Nacht bis in die frühen Morgenstunden nicht schlafen. Dann endlich, es muss nach 5.00 Uhr gewesen sein, konnte ich endlich einschlafen und auf dem Sofa einige Stunden Schlaf finden. Es waren nicht viele.
Mit dem Aufwachen hatte ich auch wieder Kopfschmerzen.
Die relativ starke Unruhe der Beine in der vergangenen Nacht, hat sich am Tag nicht wieder gezeigt. Nach dem Aufstehen war ich müde und konnte kurz danach auf dem Sofa wieder einschlafen. Das wiederholte sich dann ein weiteres Mal. Somit kam ich nach einer langen ätzenden Nacht auf zusammen ca. 5 Stunden Schlaf in 3 Etappen.
Die Frage nach dem Warum, also warum ich nicht längst umfalle, kam mir in den Sinn, und verfasste einen eher kurzen Artikel dazu.
Die letzte Nacht war nun nicht unbedingt eine gute Nacht. Der späte Einsatz der Unruhe in den Beinen hatte Folgen. Denn die Unruhe, und damit auch die Unmöglichkeit in den Schlaf zu kommen, blieb bis zum frühen Morgen - trotz Blutdruckmedikament (hier muss ich aufpassen) und der halben normalen Tablette, die keinerlei Wirkung zeigte.
Die letzte Erinnerung hatte ich daran, dass 5 Uhr bereits überschritten war. Dann muss ich in einen Schlaf gefallen sein, der leider durch Aktivitäten im linken Bein (die ganze Nacht war es das rechte) unterbrochen wurde.
Seit einiger Zeit beschäftigt mich die Frage, ob ich auf Inhaltsstoffe in Nahrungsmitteln reageiere. Die Antwort ist ja.
Immer dann, wenn ich Nüsse und Mandeln esse, reagiere ich mit Hautpusteln und -jucken. Das ist gewiss. Besonders hinter dem rechten Ohr ist eine Stelle, die sofort reagiert, wenn ich etwas nicht vertrage. Eine Art von Alarmmelder ist das. Wenn ich Körnerbrot esse, dann ist es genauso. Demzufolge bin ich Allergiker, wenn auch noch nicht offiziell bzw.
Die Wirkung von Medikamenten, die blutdrucksenked sind, setzt erst mit der Zeit ein. Das ist mir klar. Die Blutdruckmessungen, die ich nach dem Arztbesuch durchgeführt haben, sind durchgehend komisch. Vielleicht liegt das auch an dem Messgerät.
Fakt ist jedoch, dass meist ein hoher, aber nicht mehr so hoher, Blutdruck gemessen wird. Da ich wieder nicht einschlafen konnte, habe ich um 3:15 Uhr eine Messung durchgeführt, als die Unruhe recht heftig war.
In meinem Artikel über die Suche nach dem Warum konnte ich schon eine Richtung vorgeben, die auf der Suche nach dem Warum einzuschlagen sein wird.
Nach einer zum Glück nicht komplett durchwachten Nacht stand ich mit dem Weckerklingeln auf, denn ich war schon wach, wenn auch komplett matschig im Kopf. Der Schlaf war nicht tief und nicht lang gewesen, aber doch eine Linderung des immer wilder werdenden Gefühls, dass in mir etwas tobt.
Die Suche nach dem Warum ist eine nervenaufreibende und anstrengende Suche. Vielleicht, wenn ich Glück habe, habe ich einen Teil des Warums gefunden.
Nun bin ich wiederum ca. 38 Stunden ohne Schlaf. Am Nachmittag hatte ich versucht, in den Schlaf zu kommen. Aber es war nicht möglich. Mehr als eine Stunde lag ich einfach nur so da und wartete darauf, dass ich endlich einschlafen würde. Auch wenn der Körper und der Kopf nach Schlaf schrien, so war der Geist wach und wehrte jeden Versuch des Dahindämmerns ab.
Es ist Montag, der 28.03.2022. Die Uhr zeigt derweil 01:31 Uhr an. Nach 2 Stunden vergeblicher Mühe in den Schlaf zu kommen, bin ich aufgestanden und schreibe einen weiteren Artikel. Meinen Vorsatz, nicht auf Biegen und Brechen im Bett liegen zu bleiben, habe ich umgesetzt. Das linke Beine hatte sich mit leichten Muskelkontraktionen gemeldet. Eine Verlagerung des Beins hatte die Wirkung, dass kurze Zeit später auch das rechte Bein sich meldete.
Ich bin ein reiner Hobbyist und habe viel Interesse an Linux, Fotografie, Radfahren und Radverkehr sowie an den Themen zum Erhalt unserer Erde als Lebensraum für uns und für die kommenden Generationen. Klimaschutz und Klimawandel gehen uns alle etwas an.